Meine Stadt - Beijing ( Julian Weidele )
05. März 2013
28. August 2012 begann ein neuer Abschnitt in meinem Leben. Ein grosser Schritt der klein anfing, mit dem Einsteigen in ein Flugzeug. Das Ziel dieses Fluges war Peking, aber ich wollte nicht Ferien in China machen, sondern ich habe vor vier Jahre Chinesisch zu studieren.
Als ich am 29.August 2012 in Beijing ankam war alles neu für mich, das einzigen Dinge, die ich bei mir hatte waren mein Koffer, die Adresse der Universität und eine Reservierungsnummer für ein Zimmer im Studenten Wohnheim. Aber ich habe schnell festgestellt, dass die Menschen hier sehr hilfsbereit sind auch wenn sie kein Englisch reden und ich noch kaum Chinesisch , sie dennoch zu helfen versuchen. Dank dieser Hilfe habe ich es geschafft das Studentenwohnheim zu finden und mich an der Universität einzuschreiben.
Seit dieser Anfangszeit hat sich vieles geändert, ich habe mittlerweile das erste Semester meines Chinesisch Studiums an der Beijing Language and Culture University (BLCU) erfolgreich abgeschlossen und fühle mich hier in Beijing zuhause. Und auch wenn manchmal etwas nicht so gut organisiert zu sein scheint wie ich mir das aus der Schweiz gewöhnt bin, findet sich immer eine Lösung, denn die Menschen hier nehmen alles viel gelassener. Als ich zum Beispiel ein Dokument welches zum Einschreiben an der Universität vorgelegt werden muss, zu Hause vergessen hatte, war dies - nicht wie man es in der Schweiz erwarten würde- ein riesiges Problem sondern ich konnte es am nächsten Tag vorlegen, durfte mich aber trotzdem schon einschreiben. Auch als das Semester bereits begonnen hatte, haben sich immer noch neue Studenten eingeschrieben. Niemand störte sich daran, dass manche Studenten erst eine Woche später mit dem Studium begannen. Ich erlebe es in Beijing so, dass nicht immer alles perfekt organisiert ist, es sich aber trotzdem immer eine Lösung finden lässt.
Inzwischen wohnen ein Persischer Mitstudent und ich in einer kleinen Wohnung, welche sich ca. fünf Minuten zu Fuss von der Universität befindet. Mit grosser Unterstützung eines chinesischen Wohnungsmaklers haben wir diese Wohnung gefunden und konnten alle Formalitäten erledigen. Unsere Wohnung ist im 16. Stock einer Hochhausüberbauung. Im Innenhof befindet sich ein kleines Geschäft, welches alles anbietet was im alltag gebraucht wird. Allerdings haben sie etwas verdutzt geschaut als ich 80 Liter Wasser auf einmal eingekauft habe. Ihr Gesichtsausdruck hat mir gezeigt, dass ich ihnen eine Erklärung schuldig bin. Die simple aber nicht ganz alltägliche Erklärung war: Ich fülle ein Aquarium mit Wasser. Natürlich fehlten mir die richtigen Worte dafür so musste ich mit Körpereinsatz und dem vorhandenen Chinesisch Vokabular umschreiben wofür ich das Wasser benötige. Das erlernen der chinesischen Sprache erscheint zu beginn als eine nicht zu bewältigende Aufgabe. Mit dem Erwerb eines Grundwortschatzes gestaltet sich das weitere lernen neuer Worte deutlich einfacher. Ich merke, dass sich mein Gedächtnis mehr und mehr dieser Sprache anpasst und dadurch neue Wörter leichter eingeordnet und erinnert werden können. Nach wie vor lerne ich Chinesisch noch immer nicht im Schlaf.
28. August 2012 begann ein neuer Abschnitt in meinem Leben. Ein grosser Schritt der klein anfing, mit dem Einsteigen in ein Flugzeug. Das Ziel dieses Fluges war Peking, aber ich wollte nicht Ferien in China machen, sondern ich habe vor vier Jahre Chinesisch zu studieren.
Als ich am 29.August 2012 in Beijing ankam war alles neu für mich, das einzigen Dinge, die ich bei mir hatte waren mein Koffer, die Adresse der Universität und eine Reservierungsnummer für ein Zimmer im Studenten Wohnheim. Aber ich habe schnell festgestellt, dass die Menschen hier sehr hilfsbereit sind auch wenn sie kein Englisch reden und ich noch kaum Chinesisch , sie dennoch zu helfen versuchen. Dank dieser Hilfe habe ich es geschafft das Studentenwohnheim zu finden und mich an der Universität einzuschreiben.
Seit dieser Anfangszeit hat sich vieles geändert, ich habe mittlerweile das erste Semester meines Chinesisch Studiums an der Beijing Language and Culture University (BLCU) erfolgreich abgeschlossen und fühle mich hier in Beijing zuhause. Und auch wenn manchmal etwas nicht so gut organisiert zu sein scheint wie ich mir das aus der Schweiz gewöhnt bin, findet sich immer eine Lösung, denn die Menschen hier nehmen alles viel gelassener. Als ich zum Beispiel ein Dokument welches zum Einschreiben an der Universität vorgelegt werden muss, zu Hause vergessen hatte, war dies - nicht wie man es in der Schweiz erwarten würde- ein riesiges Problem sondern ich konnte es am nächsten Tag vorlegen, durfte mich aber trotzdem schon einschreiben. Auch als das Semester bereits begonnen hatte, haben sich immer noch neue Studenten eingeschrieben. Niemand störte sich daran, dass manche Studenten erst eine Woche später mit dem Studium begannen. Ich erlebe es in Beijing so, dass nicht immer alles perfekt organisiert ist, es sich aber trotzdem immer eine Lösung finden lässt.
Inzwischen wohnen ein Persischer Mitstudent und ich in einer kleinen Wohnung, welche sich ca. fünf Minuten zu Fuss von der Universität befindet. Mit grosser Unterstützung eines chinesischen Wohnungsmaklers haben wir diese Wohnung gefunden und konnten alle Formalitäten erledigen. Unsere Wohnung ist im 16. Stock einer Hochhausüberbauung. Im Innenhof befindet sich ein kleines Geschäft, welches alles anbietet was im alltag gebraucht wird. Allerdings haben sie etwas verdutzt geschaut als ich 80 Liter Wasser auf einmal eingekauft habe. Ihr Gesichtsausdruck hat mir gezeigt, dass ich ihnen eine Erklärung schuldig bin. Die simple aber nicht ganz alltägliche Erklärung war: Ich fülle ein Aquarium mit Wasser. Natürlich fehlten mir die richtigen Worte dafür so musste ich mit Körpereinsatz und dem vorhandenen Chinesisch Vokabular umschreiben wofür ich das Wasser benötige. Das erlernen der chinesischen Sprache erscheint zu beginn als eine nicht zu bewältigende Aufgabe. Mit dem Erwerb eines Grundwortschatzes gestaltet sich das weitere lernen neuer Worte deutlich einfacher. Ich merke, dass sich mein Gedächtnis mehr und mehr dieser Sprache anpasst und dadurch neue Wörter leichter eingeordnet und erinnert werden können. Nach wie vor lerne ich Chinesisch noch immer nicht im Schlaf.